Effizienz durch digitale Lagerhaltung

5. Februar 2021

Dass Digitalisierung nicht nur bei der Unternehmens- und Angebotsdarstellung sowie bei Bestellprozessen ihre Stärken hat, zeigt Best4Food in noch einem weiteren Bereich: der Lagerhaltung. Dadurch dass das Unternehmen sich für eine digitale Lagerhaltung entschieden hat, können Bestellungen schneller bearbeitet und die jeweiligen Produkte in einer kürzeren Zeitspanne auf den Weg zum Kunden gebracht werden – das Tempo ist auch hier wieder ein großes Plus für alle Beteiligten.

Kern der digitalen Lagerhaltung bei Peitz ist eine extra nach den Anforderungen des Unternehmens entwickelte Software. Das Programm organisiert die Lagerhaltung auf Basis eingescannter Daten: Jede im Lager neu angelieferte Palette wird mit einem individuellen Strichcode gekennzeichnet. Code wird per Handscanner eingelesen und unmittelbar an Dieser das Programm übermittelt.

Ist die Ware aufgebraucht, eine wird an die Stelle der nun leeren Palette eine neue einsortiert. Das gelingt auch dadurch, dass die Lagerhaltungssoftware Regalreihe und Lagerplatz der jeweiligen Bestellung „verwaltet“ und somit auf einen Klick anzeigen kann. Das Ergebnis: Eine dezentrale Lagerhaltung, die den Lagerplatz immer optimal nutzt. Denn das System und damit auch die für das Lager Verantwortlichen sind zu jeder Zeit darüber im Bilde, welche Waren sich an welchem Platz im Lager befinden und in welchem Umfang sie dort verfügbar sind. Kunden können darüber bei Anfrage ebenso schnell Auskunft erhalten.

Wir bewerkstelligen einen In- und Output von rund 200 Packstücken und etwa 20 bis 25 Vollpaletten – täglich wohlgemerkt.

Patric Irrgang

Wie sinnvoll dieses Vorgehen ist, macht ein Blick auf die schieren Dimensionen deutlich, mit denen es Peitz in punkto Lagerhaltung zu tun hat: „Wir reden hier von 4000 Palettenplätzen bei uns auf dem Peitz-Gelände und von bis zu 2000 Plätzen im Außenlager. Damit lässt sich ein In- bzw. Output von rund 200 Packstücken von jeweils maximal 31 Kilo und etwa 20-25 Vollpaletten bewerkstelligen – pro Tag wohlgemerkt“, erklärt Patric Irrgang, Prokurist bei Peitz. Die dynamische Lagerhaltung hat den enormen Vorteil, dass der Lagerplatz kontinuierlich optimiert wird und eine ständige Lagerbestandskontrolle gewährleistet ist.

Das garantiert uns eine sehr gute Aufstellung bei der Bevorratung und erhöht zudem unsere Flexibilität enorm!

Patric Irrgang

Das große Außenlager, das Peitz darüber hinaus nutzt, tut sein Übriges. Hierhin werden volle Container geliefert. „Wir können aus dem Außenlager gezielt Paletten zu uns an den Firmensitz abrufen oder sogar Vollpalletten direkt aus dem Außenlager direkt an den Kunden versenden. Genau genommen können wir unseren Platzanspruch einfach einkaufen. Das garantiert uns eine sehr gute Aufstellung bei der Bevorratung und erhöht zudem unsere Flexibilität enorm – und damit auch die des Kunden“, so Patric Irrgang weiter. Der Abruf erfolgt ein- bis zweimal wöchentlich, dann können pro LKW 34 Paletten vom Außen- in das Stammlager bzw. zum Kunden gebracht werden.

Eine Win-win-Situation

Das System sorgt grundsätzlich für eine schnelle Abwicklung und eine Real-Time-Kontrolle der Bestellungen. „Würden wir hier nicht die Unterstützung digitaler Lösungen haben, würden es unsere Mitarbeiter und Auszubildenden im Lager womöglich schwer haben, dem hohen Tempo der Auftragseingänge nachzukommen“, so Patric Irrgang weiter.

Da das Haus Peitz aber nicht nur Wert auf zufriedene Kunden, sondern auch eine zufriedene Belegschaft legt, handelt es sich bei der digitalen Lagerhaltung vor allem um eines: eine Win-win-Situation im wahrsten Sinne des Wortes.

 

 

TITELFOTO: tsyhun / Shutterstock